Bei den Unwetterkatastrophen insbesondere im Westen Deutschlands gehörten Landwirte in den vergangenen Tagen häufig zu den ersten Helfern – aber sie brauchen auch selbst Hilfe. Die verheerenden Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben weit über 100 Menschen das Leben gekostet. In den Katastrophengebieten im Ahrtal und im Rheinland haben seit dem Starkregen hunderte Landwirte mit Traktoren, Anhängern und anderem schwerem Gerät die ersten Aufräumarbeiten unterstützt. Digitale Hilfeforen für Futterspenden Der Bundesverband der Maschinenringe bietet über ein Hilfsportal die Möglichkeit, Futtermittel zu spenden, Hilfe anzubieten oder einfach nachzufragen Die Organisation Land schaffte Verbindung(LsV) stellte ihr Forum zur Verfügung, um darüber Helfer und Hilfesuchende zueinander zu bringen. Dort wurden zum Beispiel Futterspenden angeboten oder Unterbringungsmöglichkeiten für Nutztiere. Hier setze Herr Rainer Theen, ehemaliger Fahrschüler der FAHRSCHULE HEDDDEN an und organisierte spontan einen Hilfstransport für die Landwirte im Überschwemmungsgebiet. Auf Anfrage von Rainer Theen war die Verkehrsakademie Roffhausen sofort bereit über das Wochenende unentgeltlich einen 40tonner Sattelzug mit Fahrer für den Transport von Heu- und Strohballen für die betroffenen, in Notgeratenen Landwirte zur Verfügung zu stellen. Herr Dipl.-Ing. Robert Rydlak, Dozent an der Fahrlehrer-Fachschule leitete das Projekt und stellte sich gleichzeitig als Fahrer des Sattelzuges zur Verfügung. Das gesamte Team durfte trotz des doch strapazierenden NonStop-Trips die entgegengebrachte Dankbarkeit und Wertschätzung als persönlichen Gewinn erleben. Gutes zu tun kann Zufriedenheit geben und manchmal sogar glücklich machen.
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